Bertsche

Immer häufiger werden in der Industrie Möglichkeiten zur passiven Erhöhung des Wärmeübergangs in Betracht gezogen, um kompaktere und kostengünstigere Wärmeübertrager entwickeln zu können. Speziell Automobile, in denen unter anderem Wasser-Glykol gegen Luft abzukühlen ist, benötigen kompakte und zugleich hoch effiziente Wärmeübertrager. Neben der bisher ausgiebig untersuchten und optimierten Luftseite (Verbesserung des Wärmeübergangs durch Kühllamellen) besteht eine weitere Möglichkeit zur Optimierung der Wärmeübertragung darin, die Effizienz der Kühlmittelseite zu steigern. Hierzu wurden in den letzten Jahren einige Untersuchungen durchgeführt, welche die unterschiedlichsten Formen solcher passiven Einbauten zur Erhöhung des Wärmeübergangs und deren Effekt auf den Druckverlust entweder experimentell oder numerisch untersuchen. Ein hierzu am Institut realisierter Prüfstand soll es nun erstmalig ermöglichen, detaillierte Messungen durchzuführen, die für einen Vergleich mit Simulationsergebnissen geeignet sind.

Aufgabe des Bearbeiters ist der Aufbau einer CFD-Methodik. Hierzu gehören die Modellierung der Messstrecke, Vernetzung, Netzunabhängigkeitsstudie, Entwicklung einer Auswerteroutine sowie die Durchführung erster Simulationen und deren Auswertung.